Euro und Öl:Euro überwindet 1,12-Dollar-Marke

Die Affäre um den US-Präsidenten Trump drückt den Greenback weiter nach unten. Das hilft dem Euro, der kräftig steigt. Aber auch am Ölmarkt ziehen die Preise im Vorfeld des Opec-Treffens an.

Am Devisenmarkt war die Nervosität der Marktteilnehmer wegen der politischen Querelen um US-Präsident Donald Trump auch am Freitag noch spürbar. Der Dollar stand zu den meisten wichtigen Währungen deutlich unter Druck. Entsprechend kräftig stieg der Euro und überwand erstmals seit Anfang letzten November die Marke von 1,12 Dollar. Bis zum späten Abend verteuerte sich die Gemeinschaftswährung um mehr als einen US-Cent auf 1,1211 Dollar.

Am Ölmarkt rückte die Aussicht auf eine mögliche Verlängerung der Förderkürzung durch Mitgliedsstaaten der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) und Russlands wieder stärker in den Fokus. Immer mehr Experten gehen davon aus, dass die Verlängerung beim Opec-Treffen in der kommenden Woche in Wien beschlossen wird. Daraufhin stieg der Preis für ein Fass der Sorte Brent um mehr als zwei Prozent auf 53,62 Dollar. Die US-Sorte WTI verteuerte sich um zwei Prozent auf über 50 Dollar.

© SZ vom 20.05.2017 / SZ, dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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