Der Euro hat sich am Donnerstag nach dem Regierungsauftrag populistischer Parteien in Italien stabilisiert. Die Gemeinschaftswährung wurde bei 1,1723 Dollar gehandelt. Zuletzt hatte immer wieder die Sorge vor einer Regierung aus Fünf-Sterne-Bewegung und der rechtspopulistischen Lega den Euro belastet, der Kurs war zur Wochenmitte zeitweise unter 1,17 Dollar gerutscht - der tiefste Stand seit vergangenem November.
Auch am Rentenmarkt beruhigten sich die Gemüter etwas. Tags zuvor hatte die Angst vor einem harten Konfrontationskurs der künftigen italienischen Regierung gegenüber der EU die Renditen der zehnjährigen Staatspapiere des Landes auf ein 14-Monats-Hoch von 2,45 Prozent getrieben. Zuletzt rentierten die Titel bei 2,34 Prozent.
Die Ölpreise fielen nach dem überraschenden Anstieg der Ölreserven in den USA. Ein Fass der Nordseesorte Brent verbilligte sich um 0,8 Prozent auf 79,19 Dollar.