Das größte Unternehmen Ostdeutschlands, der Leipziger Gaslieferant VNG mit einem Umsatz von etwa zehn Milliarden Euro, wird mehrheitlich nach Baden-Württemberg verkauft. Wie die Beteiligten erklärten, will der in Karlsruhe ansässige Energieversorger EnBW einen Anteil von 74,2 Prozent übernehmen, den bislang der Oldenburger Regionalversorger EWE hält. Mit dem Zukauf des sächsischen Unternehmens wird der baden-württembergische Konzern zum drittgrößten Gasanbieter Deutschlands aufsteigen, der drittgrößte Energiekonzern ist er bereits.
Energie:Den Knoten gelöst
Lesezeit: 1 min
Ein langes Tauziehen ist beendet: Der Energiekonzern EnBW übernimmt den Leipziger Gashändler VNG und trennt sich zugleich von seiner Beteiligung am bisherigen VNG-Mehrheitseigner, dem Oldenburger Versorger EWE.
Von Max Hägler, Stuttgart