DIHK-Vorschlag:Kranke sollen erst einmal auf Lohn verzichten

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) fordert einen Lohnverzicht kranker Arbeitnehmer an den ersten beiden Krankheitstagen. Das stärke auch die Eigenverantwortung.

"Ich bin dafür, dass Arbeitnehmer im Krankheitsfall in den ersten beiden Tagen keine Lohnfortzahlung erhalten", sagte DIHK-Chef Ludwig Georg Braun der Zeitung Die Welt (Freitagausgabe). Eine solche Selbstbeteiligung der Arbeitnehmer stärke die Eigenverantwortung.

Hat immer wieder tolle Einfälle: DIHK-Chef Ludwig Georg Braun. (Foto: Foto: ddp)

Gleichzeitig schafften zwei Karenztage für die Unternehmen eine deutliche Entlastung, fügte Braun hinzu. "Das stärkt ihre Wettbewerbsfähigkeit und schafft Spielraum für Investitionen."

Nach Angaben des DIHK-Chefs kostet die Unternehmen die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall trotz des relativ niedrigen Krankenstandes pro Jahr fast 30 Milliarden Euro.

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