Devisen und Rohstoffe:Rohöl bleibt teuer

Nach den überraschend niedrigen Ölvorräten in den USA bleiben die Preise für den Rohstoff auf hohem Niveau. Der Euro verharrt unter der Marke von 1,16 Dollar.

Am Rohölmarkt haben die Preise nach den starken Zuwächsen der letzten beiden Tage in etwa auf dem Niveau vom Vortag notiert. Ein Fass der Nordseesorte Brent kostete mit 77,70 Dollar etwas mehr, während die US-Ölsorte WTI sich leicht auf 72,67 Dollar verbilligte. Am Mittwochabend hatten die Rohölpreise stark zugelegt. Der US-Ölpreis war sogar auf den höchsten Stand seit Anfang 2015 gestiegen. Auslöser des Preissprungs waren neue Lagerdaten aus den USA. Dort sind die Rohölvorräte in der vergangenen Woche so stark gefallen wie seit September 2016 nicht mehr. Dies spricht für ein knapper werdendes Angebot, was die Preise steigen lässt.

Der weiterhin starke Dollar drückte den Euro erneut unter die Marke von 1,16 Dollar. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1570 Dollar und damit in etwa so viel wie am Vorabend. Der Greenback profitiert derzeit von der Aussicht auf höhere Zinsen in den Vereinigten Staaten.

© SZ vom 29.06.2018 / SZ, dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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