Devisen und Rohstoffe:Euro stabilisiert sich

Für die Gemeinschaftswährung ging es nach dem Zinsentscheid am Mittwochabend kräftig nach unten. Nun erholt sie sich etwas. Öl, Gold & Co. sind die Verlierer der US-Geldpolitik.

Der Euro hat sich am Donnerstag von den kräftigen Kursverlusten vom Vortag vorerst stabilisiert. Am Abend wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1929 Dollar gehandelt und damit etwas höher als am Mittwochabend. Der Euro konnte sich somit von den Verlusten nach geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank etwas erholen. Die Federal Reserve gab am Mittwochabend den Startschuss für den Abbau ihrer billionenschweren Wertpapierbestände. Zudem signalisierte Fed-Chefin Janet Yellen eine weitere Zinserhöhung vor dem Jahresende. Dies hatte dem Dollar Auftrieb verliehen und den Euro im Gegenzug belastet. Die Gemeinschaftswährung fiel am Mittwoch von 1,20 Dollar bis auf 1,1860 Dollar.

Verluste gab es am Rohstoffmarkt. Weil Yellens Aussagen dem Dollar Auftrieb geben, werden Rohöl, Gold und die Industriemetalle für Investoren außerhalb der USA unattraktiver. Die Notierungen fielen jeweils um rund ein Prozent.

© SZ vom 22.09.2017 / amon, Reuters, dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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