Devisen und Rohstoffe:Euro auf dem höchsten Stand seit  einem Jahr

Nachdem die europäische Währung schon am Vortag kräftig gestiegen war, ging es im frühen Handel zunächst weiter nach oben, Richtung 1,15 Dollar. Erst am Abend kommt es zu Gewinnmitnahmen.

Der Kurs des Euro hat am Mittwoch den Höhenflug der vergangenen Handelstage zunächst fortgesetzt. Nachdem die Gemeinschaftswährung im Tagesverlauf bei 1,1489 Dollar den höchsten Stand seit Mai 2016 erreicht hatte, drückten Gewinnmitnahmen den Kurs am Abend zeitweise unter die Marke von 1,14 Dollar. Aussagen der US-Notenbankchefin Janet Yellen bewegten nur bedingt: Yellen hatte zwar weitere schrittweise Leitzinsanhebungen in den USA als angemessen bezeichnet. Die Aussagen von Yellen deckten sich aber mit früheren Stellungnahmen der Fed und lieferten keine Hinweise auf eine noch raschere geldpolitische Straffung. Auch eine stärker als erwartet gestiegene Industrieproduktion im Euroraum konnte die Gemeinschaftswährung ebenfalls nicht stützen.

Der Ölpreis stieg. Ein Barrel verteuerte sich in der Spitze um mehr als zwei Prozent. Am Abend lag der Preis für die US-Leitsorte WTI 1,1 Prozent höher bei 45,55 Dollar.

© SZ vom 13.07.2017 / amon , Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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