Deutsche Bank-Prozess:Letzte Gefechte im Gerichtssaal

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Nach Ostern soll das Urteil im Prozess fallen. Dann hätte das Verfahren ein Jahr gedauert, viel länger als gedacht.

Von Stephan Radomsky, München

Seit Wochen ist der Ablauf im Deutsche-Bank-Prozess immer derselbe: einleitende Bemerkungen des Vorsitzenden Richters Peter Noll, ein paar juristische Wortduelle zwischen Anklage und Verteidigern, anschließend der obligate seitenlange Beweisantrag, in dem die Staatsanwaltschaft weitere umfangreiche Akten einfordert. Zu mehr kommt es nicht. Diese Routine soll nun enden: Bis zum 23. Februar will das Gericht die Beweisaufnahme in dem Strafverfahren gegen den Co-Chef der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, und vier ehemalige Topmanager des Instituts, abschließen. Wie bald dann das Urteil fällt, ist aber noch offen: Er jedenfalls habe Zweifel daran, ob man bis zum dann 34. Verhandlungstag am 17. März schon soweit sei, sagte Noll am Dienstag. Nach der Osterpause, also Anfang April, aber sicher.

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