Am liebsten wäre er in seinem alten Büro geblieben, denn das gefiel ihm besser, und er fühlte sich wohl darin. Dann ist Robert Mayr, 50, aber doch umgezogen in das Chefbüro der Datev, wo schon sein Vorgänger Dieter Kempf residierte, der demnächst Präsident des Industrieverbands BDI werden soll, und dessen Vorgänger Heinz Sebiger. Sein Umzug solle "als Signal der Kontinuität verstanden werden", sagt Mayr. Denn Kontinuität ist sehr wichtig im Selbstverständnis des Unternehmens, das für elf Millionen Deutsche die monatlichen Lohn- und Gehaltsabrechnungen und für Zehntausende Firmen die Buchführung abwickelt. Die Datev ist einer der größten Umschlagplätze und Tresore für sensible Daten in Deutschland.
Datev:Allerhand neue Gesichter
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Datev ist zu einem der größten Softwarehäuser aufgestiegen und wickelt Millionen Lohnabrechnungen ab. Nun will sie sich neu erfinden.
Von Uwe Ritzer, Nürnberg