Braucht man das?:Externer Speicher

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Platz da! Zusatzspeicher wie der von Sandisk bietet Raum für eine Menge an Daten - ist aber nicht billig. (Foto: oh)

Wenn der Speicher bei Apple-Geräten nicht reicht, bieten Hersteller wie Sandisk Zusatzgeräte an. Mit ihnen lassen sich die Speicher von iPhones und iPads vergrößern und sie bieten auch noch ein paar Extras.

Von Helmut Martin-Jung

In ihrem eigenen Universum funktionieren Apples Geräte am besten. Dort ist zwar manches etwas teurer, dafür kommen auch Nutzer damit zurecht, die sonst mit Computer und Co. eher auf Kriegsfuß stehen. Manchmal können die Schranken, die Apple zieht, aber auch ein wenig lästig werden. Doch es gibt ja auch noch die Dritthersteller, die gerne die Chance nutzen, hier mitzuverdienen. Der Speicherhersteller Sandisk etwa stellt mit einem iXpand genannten Zusatzgerät nicht nur eine Möglichkeit vor, wie sich der (intern nicht erweiterbare) Speicher von iPhones und iPads doch noch vergrößern lässt. Er stellt dazu auch noch ein paar sehr nützliche Funktionen bereit.

Damit das läuft und Apples Geräte etwas auskunftsfreudiger werden, muss auf dem iPhone oder iPad eine App von Sandisk installiert werden. Diese gewährt dann den Zugriff nicht bloß auf Dateien wie Photos und Videos, das können Apples eigene Adapter auch, man kann damit zum Beispiel auch die Kontakte auf das Speichergerät exportieren.

Das etwa streichholzschachtelgroße Zusatzgerät wird über den appleeigenen Lightning-Anschluss verbunden. Der Stecker ist an einer flexiblen Halterung befestigt, die sich in einer Vertiefung der Speicher-Erweiterung verbirgt. Zum Anstecken zieht man diese heraus, das Gerät hängt dann etwas schief am Apple-Gerät - keine besonders elegante Lösung. Damit man die Dateien auch auf einen normalen Rechner übertragen kann, bringt das iXpand einen USB-Stecker mit, der mit einer Plastikabdeckung geschützt ist. Er funktioniert nach dem Stand USB 2.0, überträgt also Daten nur mäßig schnell. Über den USB-Anschluss wird das Speichergerät auch aufgeladen.

Für Computer mit Windows- oder Apple-Betriebssystem bringt die Speichererweiterung ebenfalls Software mit, zudem lassen sich die Daten auf dem kleinen Gerät auch verschlüsseln. Das ist durchaus zu empfehlen - etwas, das so klein ist, verliert man eben auch mal schnell.

Nicht so klein ist der Preis, den Sandisk verlangt: Schon für die 16-Gigabyte-Variante will der Hersteller satte 55 Euro haben, die Version mit 128 Gigabyte kostet 169 Euro. Die Erweiterung des Universums hat eben ihren Preis.

© SZ vom 27.05.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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