Im Büro steht der gute alte Schreibtisch-Computer, für Reisen wartet der Laptop im Schrank. Und dann ist da auch noch das MacBook Air, wenn das Gepäck mal besonders leicht sein soll. So oder ähnlich sieht der Gerätepark mittlerweile bei vielen aus, und damit nicht genug. Denn jeder dieser Computer braucht auch eine Maus, weil die Laptops über die eingebauten Trackpads eben doch bei längerem Arbeiten zu mühsam zu steuern sind. Mit seiner neuen Maus mit dem verheißungsvollen Namen Master MX will der Hersteller Logitech nicht nur dieses Problem lösen. Sondern nichts weniger als die Königin der Mäuse präsentieren. Kann das Zeigegerät diesen Anspruch halten?
Um es kurz zu machen: Die Master MX gehört definitiv zu den besten, die der Autor jemals benutzt hat. Sie liegt perfekt in der Hand - allerdings nur der rechten. Eine Linkshänder-Version ist Logitech zufolge vorerst nicht geplant. Die Maus funktioniert, auch ohne Software zu installieren. Diese ist aber durchaus eine Bereicherung, auch weil sie ohne Handbuch-Studium nutzbar ist. Die MX kann mit drei Computern verbunden werden und zwar über den mitgelieferten USB-Stummel oder via Bluetooth. Über einen kleinen Knopf auf der Unterseite wählt man aus, welcher Computer von der Maus gesteuert wird.
Die verwendeten Materialien fühlen sich gut an, ebenso das mittig platzierte Rad. Die Software erlaubt eine sehr feine Justierung und weist den verschiedenen Knöpfen auch Funktionen zu. Ob der Daumen-Knopf wirklich eine Bereicherung ist, soll dahin gestellt sein - wer daran gewöhnt ist, wird ihn kaum mehr missen wollen. Der Laser funktioniert auf allen Oberflächen - auch auf Glastischen oder anderen glänzenden Oberflächen.
Ihren Strom erhält die Funkmaus aus eine Lithium-Ionen-Akku, der über eine handelsübliche Micro-USB-Buchse aufgeladen wird. Zehn Minuten laden reichen aus, um eine Stunde oder mehr die Maus zu nutzen. Einziger Nachteil: Die Maus ist relativ groß und schwer, das macht sie aber durch ihre gute Ergonomie und die Präzision wieder wett. Die Master MX wird für 99 Euro angeboten.