Das Hauptgebäude der Banco de España an der Plaza de Cibeles mit seinem berühmten Löwenbrunnen ist eingerüstet und von riesigen Plastikbahnen verhüllt. Es ist keineswegs der einzige Ort in Spaniens Hauptstadt, an dem gehämmert und geschliffen wird; an allen Ecken und Enden in der Innenstadt werden Häuser renoviert. Das gleiche Bild bieten die meisten anderen Städte. Dass die Konjunktur brummt, lässt sich auch an der Kurve des IBEX-35, des Leitindexes der nur wenige Steinwürfe von der Nationalbank entfernten Madrider Börse, ablesen: Seit Beginn des Jahres hat er um elf Prozent zugelegt, ein Spitzenwert in der Eurozone. So wie das ganze Land beim Wachstum gut liegt: Die Nationalbank hat zu Beginn der Woche die Prognosen für 2017 von 2,5 auf 2,8 Prozent heraufgeschraubt.
Börse Madrid:Die Skeptiker sind auf dem Rückzug
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In Spanien steigen die Aktienkurse wieder. Viele Anleger glauben, dass das Schlimmste überstanden sei. Doch der Boom ist fragil. Während der Tourismus gut läuft, schwächeln andere Sektoren.
Von Thomas Urban, Madrid