Abgang des Air-France-Chefs:Teil des Problems

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Alexandre de Juniac kehrt Air France den Rücken. (Foto: Charles Platiau/Reuters)

Der Chef von Air France-KLM strich 5500 Stellen, die Gewerkschaften reagierten mit Häme. Nun verlässt Juniac den Konzern fluchtartig.

Von Leo Klimm, Paris

Fast schien es, als sei bei Air France-KLM Ruhe eingekehrt. Die Frage, die in dem konfliktträchtigen Unternehmen zuletzt am heißesten diskutiert wurde, war, ob sich Pilotinnen und Stewardessen auf Teheran-Flügen dem iranischen Kopftuch-Zwang unterwerfen müssten. Die Antwort war: nein. Nebenbei schien diese Debatte zu signalisieren, dass die wirklich scharfen Konflikte bei Air France-KLM womöglich nicht mehr ganz so scharf waren.

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