Tipps für die neue Jahreszeit:Genüsslich durch den Herbst

Kalte Füße, miese Laune, Sommernostalgie? Muss alles gar nicht sein. Die Jahreszeit ist nur so trist, wie man sich fühlt. Acht warme Empfehlungen aus der SZ-Redaktion.

Hoppla, radelten wir nicht gerade noch im flatternden Fähnchen durch den Spätsommer, warfen besinnungslos Steaks auf den Grill oder saßen mit wippender Sandale beim Italiener, Sonnenbrille im Haar, Aperol Sprizz unterwegs? Vorbei! Purzelnde Temperaturen, neulich morgens Bodennebel, ringsum graugesichtige, grau gekleidete, grau gestimmte Menschen, ja muss das denn wirklich sein? Eben nicht. Der Herbst ist nur so trist, wie man sich fühlt. Gerade wir hier in der Stilredaktion begrüßen diese Jahreszeit, weil nach dem zügellosen Treiben des Sommers ein wenig Disziplin, Einkehr und Rückbesinnung auf die Grundregeln der Ästhetik nottut. Nutzen wir also die Zeit, die wir nicht mehr im Biergarten oder an den Uferböschungen der Badeseen verbringen, für eine freundlich-kritische Visite bei uns selbst. Vielleicht wäre es angebracht, zum ersten Mal seit Monaten eine Garderobe anzulegen, die ihren Namen verdient. Das Wohnzimmer sieht in letzter Zeit so ungeliebt aus, hat es das denn verdient? Gegen die dräuende Kälte wirkt ein nach Piniennadeln duftendes Schaumbad Wunder. Im Übrigen könnte man auch mal wieder etwas Gesundes zu sich nehmen. Tässchen Tee gefällig? Wer da noch graue Laune hat, ist selbst schuld.

Texte: Dennis Braatz, Harald Hordych, Christian Mayer, Tanja Rest, Marten Rolff, Julia Rothhaas

© SZ vom 15.10.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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