Natürlich ist der Automat puderrosa. Das Gerät, das aussieht wie ein übertrieben gestylter Bankschalter aus dem Barbie-Universum, versetzt aktuell unzählige New Yorker in Verzückung. Statt Geld enthält es jedoch jene Minitörtchen mit einer Haube aus pastellfarbener Buttercreme und Glitzer, die seit nunmehr fast zehn Jahren aus der Gebäckwelt nicht mehr wegzudenken sind: Cupcakes.
Und weil sogar im Land der unbegrenzten Möglichkeiten die Filialen der berühmten Cupcake-Kette "Sprinkles" aus Beverly Hills nur zwölf Stunden am Tag geöffnet haben, bilden sich nun lange Schlangen vor New Yorks erstem Cupcake-Automaten. Zwölf verschiedene Geschmacksrichtungen hat "Sprinkles" im Rund-um-die-Uhr-Angebot. 800 der zuckrigen Törtchen zum Stückpreis von 4,25 Dollar (etwa drei Euro) haben in dem Gerät Platz.
Mitarbeiterin Mara Weber erzählt von der Geburtsstunde des Automaten: "Eine unserer Gründerinnen hatte während ihrer zweiten Schwangerschaft mitten in der Nacht Lust auf Süßes. Und dachte: Wie ist es möglich, dass ich eine Cupcake-Bäckerei besitze, aber jetzt keinen haben kann?".
Vor zwei Jahren weihte "Sprinkles" bereits den ersten Cupcake-Automaten in Beverly Hills ein. Bis heute spuckt er rund um die Uhr frische Küchlein in rosafarbenen Schachteln aus und wird stark frequentiert.
An die Haustiere der Cupcake-Anhänger ist übrigens auch gedacht: Für knapp fünf Dollar gibt es zwei zuckerfreie Mini-Cupcakes zu kaufen, die auch Hundezähnen nicht schaden - so geht niemand leer aus.