Zweite Pokalrunde:Wolfsburg gegen Bayern

Das mögliche Endspiel des DFB-Pokals findet schon in der zweiten Runde des Turniers statt, die Kontrahenten nehmen es mit Fassung.

Der deutsche Meister Bayern München muss in der zweiten Runde des DFB-Pokals bei Titelverteidiger VfL Wolfsburg antreten. Die Paarung zog Ski-Ass Felix Neureuther nach dem Auftaktspiel der Bundesliga-Saison am Freitagabend. "Wir haben etwas gutzumachen. Wir haben in Wolfsburg im Supercup verloren", sagte Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer. "Es gibt einfachere Lose, aber das ist überhaupt kein Problem." Den Supercup hatte Wolfsburg vor zwei Wochen im Elfmeterschießen für sich entschieden. Auch beim VfL gab man sich gelassen. "Es ist das eingetreten, was wir uns gewünscht haben: Wir wollten ein Heimspiel. Ich muss nicht extra betonen, dass es gegen den FC Bayern eine schwere Aufgabe wird", sagte VfL-Sportdirektor Klaus Allofs, "solche Begegnungen sieht man natürlich lieber gegen Ende des Wettbewerbs." Coach Dieter Hecking erklärte: "Diese Konstellation schon in der zweiten Runde zu haben, ist für uns natürlich eine große Herausforderung. Aber wir freuen uns auf dieses Spiel." Vorteilhaft sei, dass sein Team anders als 2013, als es im Halbfinale in München ausgeschieden war, diesmal im eigenen Stadion spiele: "Für unsere Fans ist das eine riesen Sache." Darüber hinaus spielt Schalke 04 in der zweiten Runde gegen Borussia Mönchengladbach, Vorjahres-Finalist Borussia Dortmund empfängt den Bundesliga-Absteiger SC Paderborn. Die Begegnungen der zweiten Runde werden am 27./28. Oktober ausgetragen.

© SZ vom 17.08.2015 / sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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