Zweite Liga:Leidenschaft ohne Großkreutz

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Der Braunschweiger Gustav Valsvik (links) und der Stuttgarter Simon Terodde im Kopfballduell. (Foto: Martin Rose/Bongarts/Getty Images)

Beim 1:1 in Braunschweig bewältigt der VfB Stuttgart die jüngste Affäre in einem Stil, der dem beurlaubten Fußballer vermutlich gut gefallen hätte.

Von Christof Kneer

Er wolle erst mal nichts mehr mit Profifußball zu tun haben, hat Kevin Großkreutz noch schnell gesagt, bevor er aus Stuttgart verschwand. Es war eine zu gleichen Teilen rührende wie befremdliche Abschlussvorstellung am vorigen Freitag, aber natürlich wusste jeder, dass es damit nicht vorbei war. Sämtliche Fragen, die Spieler und Funktionäre des VfB Stuttgart vor dem Spitzenspiel in Braunschweig gestellt bekamen, drehten sich um die Themenbereiche "Kevin" und "Großkreutz", und am Ende war die Prügel-Rotlicht-und-Nachwuchsspieler-Affäre so gespenstisch gegenwärtig, dass man sie überall wiedererkannte. War die zweite Halbzeit dieses Spitzenspiels also vielleicht ein kleiner Gruß an Kevin Großkreutz, weil diese Halbzeit auf den ersten Blick auch nicht so viel mit Fußball zu tun hatte?

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