US-Sport:Giganten am Boden

Glaubt man den Statistiken, dem kostbarsten Gut sportbegeisterter Amerikaner, sind die New York Giants schon nach zwei Spielen raus aus dem Rennen um die NFL-Playoffs.

Statistiken sind das kostbarste Gut der Sportbegeisterten in den USA. Während in der Fußball-Bundesliga die Trainer nach dem ersten Monat der Saison noch von einer nicht aussagekräftigen Tabelle sprechen, beginnt in der US-Footballliga NFL bereits nach zwei Spieltagen das Rechnen. Glaubt man den Zahlen, dann sind die New York Giants bereits nach zwei Partien so gut wie raus aus dem Rennen um die Playoffs. In der Nacht zu Dienstag unterlagen sie den Detroit Lions mit 10:24. Runningback Ameer Abdullah sammelte bei 17 Laufversuchen 86 Yards Raumgewinn - Bestwert des Abends. Für das Team aus New York war es die zweite Niederlage im zweiten Spiel. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Team dann noch die Playoffs erreicht, liegt bei zwölf Prozent, seit die NFL im Jahr 1990 zwölf Teams in der K.-o.-Runde zuließ.

2017 sind die Giants in guter Gesellschaft. Acht weitere Mannschaften, darunter der Stadtrivale - die New York Jets - sowie Cincinnati, Cleveland, Indianapolis, Chicago, New Orleans, San Francisco und die Los Angeles Chargers bangen nun ebenfalls. Die siegreichen Lions dagegen freuen sich über zwei Erfolge aus zwei Spielen. In den Playoffs sind sie deshalb aber noch lange nicht. Von den Teams, die zum Auftakt zweimal siegten, erreichen nur 60 Prozent die Playoffs.

© SZ vom 20.09.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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