Das Viertelfinalspiel im DFB-Pokalspiel zwischen dem Fußball-Regionalligisten FC St. Pauli und Bundesligist Werder Bremen kann wie geplant am Mittwochabend (20.30 Uhr/live in der ARD) stattfinden. Nach einer erneuten Platzbesichtigung vier Stunden vor dem Anpfiff erklärte Schiedsrichter Dr. Felix Brych aus München den Rasen des Millerntorstadions trotz Eis und Schnee für bespielbar.
Nach den ersten beiden Begehungen bemängelte Brych gefrorene Stellen und Unebenheiten auf der Spielfläche des ausverkauften Stadions. Während der Regionalligist diese Entscheidung begrüßte, kam von den Gästen Kritik. "Bei diesen Verhältnissen riskieren wir die Gesundheit unserer Spieler", erklärte Werder-Trainer Thomas Schaaf.
"Der Platz ist aus unserer Sicht bespielbar", sagte St.-Pauli-Sprecher Christian Bönig am Mittwochnachmittag. Werder-Trainer Thomas Schaaf dagegen wurde auf der Internet-Seite seines Vereins mit einer ablehnenden Haltung zitiert. "Wenn das Spiel bei diesen Verhältnissen stattfindet, riskieren wir die Gesundheit unserer Spieler", sagte er. Am Nachmittag bemühten sich zahlreiche Helfer darum, den Zustand des Platzes weiter zu verbessern.
1860 München - Eintracht Frankfurt
Beim Pokal-Viertelfinale am Mittwochabend gegen Eintracht Frankfurt wird Walter Schachner nur auf der Tribüne sitzen und dem bisherigen Co-Trainer Bernhard Trares die Verantwortung überlassen. Dennoch sollen seine Spieler "Vollgas" geben und versuchen, den Bundesligisten aus dem Rennen zu stoßen. "Wir wollen aufsteigen", tönt Schachner. Und da muss man gegen einen Erstligisten auch bestehen können.
Arminia Bielefeld - Kickers Offenbach
Die Arminia geht als klarer Favorit in die Pokalbegegnung. Vor allem Publikumsliebling Sibusiso Zuma soll für die nötige Unterhaltung sorgen. "Er ist ein Juwel, an dem man nicht mehr schleifen muss", versichert Arminia-Coach Thomas von Heesen: "Ein überragender Individualist, der genau in die Mannschaft passt."