SpVgg Landshut:Erinnerungen an die Bayernliga

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Dass die SpVgg am Samstag den FC Bayern empfangen darf, verdankt sie der Hartnäckigkeit von Vorstand Manfred Maier.

Von Johannes Kirchmeier

Der Hammerbach ist ein kleiner Nebenarm der Isar. Im Südwesten Landshuts zweigt er vom großen Fluss ab, ein paar Kilometer fließt er weiter, dann mündet er wieder in den großen Fluss. Kennen muss man ihn nicht - beim beliebten Wissensspiel Stadt, Land, Fluss wird er nur von eingefleischten Landshutern der Havel vorgezogen beim Buchstaben "H". In der niederbayerischen Bezirkshauptstadt steht der Hammerbach allerdings für den sportlichen Stolz der Stadt. Der Nebenarm umschließt gemeinsam mit der Isar erst das Stadion des ehemaligen deutschen Eishockeymeisters EV Landshut, dann die Turnhalle der Handballer der TG und im Anschluss das Stadion am Hammerbach, die Heimstätte des Fußballvereins SpVgg Landshut. Das Stadion und das dazugehörige Bächlein lernen am Samstag (17.30 Uhr) die Fußballer des FC Bayern näher kennen. Sie treten beim Sechstligisten zu einem Testspiel an. Anders als bei den jüngsten Gastspielen in Bayern kommen die Münchner nicht zum Spendensammeln für Flutopfer (Deggendorf) oder zur Stadioneinweihung (Regensburg), sondern, weil sie die Arbeit des Gastgebers honorieren - und wegen der Hartnäckigkeit des SpVgg-Vorstandsvorsitzenden Manfred Maier.

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