Damit hat die fast vierjährige Dauerkrise von Schmitt einen neuen Tiefpunkt erreicht. "Es fällt mir nicht leicht, die WM auszulassen, aber ich will mich in aller Ruhe auf die Olympischen Spiele in Turin vorbereiten. Das hat für mich absolute Priorität", erklärte Schmitt. Chefcoach Rohwein traf die Entscheidung, nachdem er sich beim Trainingslager in Oberstdorf ein Bild von Schmitts unzureichender Form gemacht hatte.
Schmitt war von der Vierschanzentournee vorzeitig abgereist, weil er zweimal in Folge die Qualifikation für die besten 50 verpasst hatte. In den kommenden Tagen wird Schmitt zusammen mit seinem Heimtrainer Rolf Schilli am Stützpunkt in Hinterzarten trainieren, ehe er wieder zum Nationalteam stößt. "Die Entscheidung, nicht an den Kulm zu fahren, haben wir gemeinsam getroffen. Martin wird die Zeit nutzen, um sich gezielt auf Olympia vorzubereiten", sagte Rohwein.