Aus seiner Heldenverehrung macht Jamaikas Nationalspieler Deshorn Brown (rechts im Bild) keinen Hehl: "Leo Messi ist mein Idol", sagte er ehrfürchtig - und setzte daher sofort nach Schlusspfiff des letzten Gruppenspiels bei der Copa América seinen von langer Hand geplanten Coup in die Tat um: Er ließ sich von der Ersatzbank sein Smartphone reichen und bat Messi, den Kapitän der Argentinier und derzeit wohl wieder weltbesten Fußballer, noch auf dem Rasen des Estadio Sausalito in der chilenischen Küstenstadt Viña del Mar um ein Selfie. "Das hat mich ein wenig überrascht", gestand Messi - und erklärte, auf dem Foto "wegen unserer Leistung in der zweiten Halbzeit ein bisschen sauer" geguckt zu haben. Besser gelaunt waren die Jamaikaner, obwohl sie von ihrer ersten Copa-Teilnahme außer Selfies nur drei achtbare 0:1-Niederlagen gegen Uruguay, Paraguay und Argentinien (Tor: Gonzalo Higuain/11.) mitnahmen. Jamaikas deutscher Trainer Winfried Schäfer nahm die Selfie-Aktion locker: "Besser nach dem Spiel als vor dem Spiel." Er selbst mühte sich nicht um ein Andenken, denn: "Ich hab' mein Selfie schon vor zwei Jahren bei der Fifa-Gala in Zürich gemacht."
Selfie mit Messi:Bitte recht freundlich!
Wann kommt man schon mal mit einem Lionel Messi zusammen? Musste sich Jamaicas Deshorn Brown beim Spiel gegen Argentinien gedacht haben - und zückte nach der Partie das Smartphone.
Von Javier Cáceres