Ruder-Weltcup in Luzern:Acht auf Augenhöhe

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0,08 Sekunden: Das deutsche Flaggschiff verpasst nur knapp den Sieg auf dem Rotsee. Sechs Wochen vor der WM hat der Verband somit fünf Boote mit Podestchancen - aber auch viele Probleme.

Von Joachim Mölter, Luzern

Minutenlang saß Will Satch, der Schlagmann des britischen Achters, auf einem Stuhl und konnte die Beine nicht stillhalten; seine Füße zitterten und zitterten, die Muskeln waren übersäuert und gehorchten nicht mehr. Will Satch hatte alles gegeben beim Weltcup-Finale der Ruderer in Luzern, er hatte alles geben müssen, im Wortsinn: Gleich nach dem Ende des Rennens war er aus dem Boot geklettert und zur nächsten Hecke getaumelt, wo er sich erst mal übergab - so kräftezehrend war das Finale gewesen, das Duell mit dem Deutschland-Achter.

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