Novak Djokovics erstaunliche Saison:Der Blitz und sein Ableiter

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Einer der größeren Pokale in dieser Saison: Novak Djokovic begutachtet die ATP-Final-Trophäe. (Foto: Andy Rain/dpa)

16 585 Weltranglistenpunkte, elf Turniergewinne, darunter drei Grand-Slam-Siege: Novak Djokovic krönt seine Tennis-Saison beim ATP-Finale mit dem Titel - auch dank seines Trainers Boris Becker.

Von Sven Haist, London

Boris Becker schließt die Augen. Seinen Kopf hat er etwas in den Nacken gelegt, mit der rechten Hand stützt er sich an der Wand ab. Ein Sekundentraum. Aber Becker schläft nicht wirklich - er erinnert sich. Gedanklich ziehen an ihm die Bilder von 1995 vorbei, als sich der Leimener zum Tennis-Weltmeister krönte. Mit einem Ass besiegte Becker den Amerikaner Michael Chang. Es war der vorletzte große Erfolg seiner Spielerkarriere. Auf Beckers Ehrenrunde assistierte ihm der Sound von Whitney Houston: "Count on me". In der Frankfurter Festhalle knipsten die Veranstalter die Beleuchtung aus, um Becker in einen Lichtkegel einzuhüllen. Drei Tage später wurde er 28 Jahre alt.

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