Der frühere Eishockey-Nationalspieler Paul Ambros ist tot. Der "Tiger vom Hopfensee" genannte Ambros starb bereits in der Nacht zum vergangenen Freitag im Alter von 82 Jahren. Das bestätigte der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) am Dienstag. "Mit Paul Ambros verliert das deutsche Eishockey einen unglaublich sympathischen, charismatischen ehemaligen Nationalspieler", sagte DEB-Präsident Franz Reindl über "einen der größten Spieler des deutschen Eishockeys".
Ambros bestritt 89 Länderspiele und nahm an drei Olympischen Spielen sowie vier Weltmeisterschaften teil. 1952 bis 1965 spielte er für den EV Füssen und danach bis 1977 für den Augsburger EV. Ambros holte elf deutsche Meistertitel und schoss in 428 Ligaspielen 127 Tore. Er war vor allem wegen seiner harten Spielweise gefürchtet. "Sein Einsatzwille, seine Härte, sein Schlagschuss, sein Buch und nicht zuletzt das Eröffnungsbully des ersten DEL-Spiels in Augsburg 1994 bleiben unvergesslich", sagte Reindl.