Nachruf:Liebling der Südtribüne

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Held mit Ball: Alfred "Aki" Schmidt prägte beim BVB die Sechzigerjahre, nun starb er mit 81. (Foto: imago/Horstmüller)

Er war der Kopf und das Herz des BVB, er zählte zur legendären Generation von 1966, und er war der erste Dortmunder, der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft wurde: zum Tode des großen deutschen Fußballspielers Aki Schmidt.

Von Freddie Röckenhaus

Aki Schmidt hat wirklich viele Spiele gewonnen. Aber gesprochen hat er bis zum Schluss am meisten über eines, bei dem er nicht mitspielen durfte. Es gab noch keine Bundesliga, und an diesem Tag, dem 23. Juni 1957, fand in Hannover das Endspiel um die deutsche Meisterschaft statt. Aki, den Zeit seiner Karriere nie jemand Alfred nannte, war mit 21 gerade von Sepp Herberger in die Nationalmannschaft geholt worden, und er war der Kopf von Borussia Dortmund. Und doch durfte er an diesem Tag keine Minute spielen.

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