1860 München:"Unverkäuflich"

Der Unternehmer Gerhard Mey hatte gesagt, Hasan Ismaik wolle seine Anteile am Klub verkaufen. Der Jordanier streitet das nun ab.

Hasan Ismaik, Investor des Fußball-Regionalligisten TSV 1860 München, streitet ab, seine Anteile am Klub verkaufen zu wollen. Dies hatte der Münchner Unternehmer Gerhard Mey, der die Anteile in Höhe von 60 Prozent gerne kaufen würden, der Süddeutschen Zeitung gesagt: "Er (Ismaik) möchte verkaufen. Ohne Wenn und Aber." Die beiden hatten bereits über einen Verkauf der Anteile verhandelt. Ismaik verlangt laut Mey als Kaufpreis jedoch sogar mehr als die zuletzt häufig genannten 65 bis 70 Millionen Euro, was Mey als "astronomisch" bezeichnete. Ismaik erwiderte auf seiner Facebook-Seite, er denke nicht "ansatzweise daran, mich beim TSV 1860 zurückzuziehen". Der Verein sei "unverkäuflich", Mey erzähle "Märchen".

Dass er sich überhaupt mit Mey getroffen hatte, bezeichnete er als "Fehler - ich wollte nur höflich sein". Ismaik ergänzte allerdings auch: "Dass es mir um 1860 sehr ernst ist, beweist allein die Tatsache, dass ich seit Monaten mit einer herausragenden Münchner Persönlichkeit in sehr guten Gesprächen bin. Ich hoffe, dass wir hier demnächst Vollzug melden und mit dieser Person einen Neuanfang zum Wohle des TSV 1860 starten können."

© SZ vom 18.11.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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