Marathon in Berlin:Nicht nur Bolt läuft Fabelzeiten

Der Äthiopier Haile Gebrselassie hat in Berlin einen neuen Marathon-Weltrekord aufgestellt: Bei seinem Sieg verdiente er pro Minute gut 2822 Euro.

Haile Gebrselassie hat beim 35. Berlin-Marathon einen Fabel-Weltrekord aufgestellt. Der Äthiopier steigerte seinen eigene Bestmarke auf inoffizielle 2:03:57 Stunden und lief bei seinem sechsten Sieg im neunten Marathon 29 Sekunden schneller als bei seinem Vorjahreserfolg an gleicher Stelle (2:04:26). Damit sicherte sich der 35-Jährige bei nahezu idealen Bedingungen eine Siegprämie von 50.000 Euro sowie einen Weltrekordbonus in gleicher Höhe. Zudem kassierte er geschätzte 250.000 Euro Antrittsgage. Zusammengerechnet verdiente er pro Minute gut 2822 Euro.

Konzentriert vor dem Start zu einem neuen Weltrekord: Haile Gebrselassie. (Foto: Foto: Reuters)

Im Gegenzug schenkte der zweimalige 10.000-m-Olympiasieger und viermalige Weltmeister dem Berlin-Marathon den siebten Weltrekord seiner Geschichte. Für Gebrselassie war es der 26. Weltrekord seiner Karriere, wobei nicht alle auch Anerkennung fanden. Deshalb gibt es unterschiedliche Zählweisen.

Der Berlin-Marathon ist das viertgrößte 42,195-km-Rennen der Welt und zählt neben New York, London, Chicago und Boston zu den World Marathon Majors (WMM), der Champions League der Marathonläufe. Pünktlich um 9.00 Uhr hatten Fußball-Bundestrainer Joachim Löw und Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit die 40.000 gemeldeten Läufer auf die Strecke geschickt.

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