Lukas Podolski:Keine Lust auf zweite Liga

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Der Nationalspieler drängt auf einen schnellen Wechsel zum FC Bayern München.

Fußball-Nationalspieler Lukas Podolski will mit dem 1. FC Köln nicht erneut in die 2. Liga gehen, auch wenn ihn sein derzeitiger Arbeitgeber dazu zwingen könnte. "Ich habe das einmal durchgemacht, bin den Schritt vor zwei Jahren mit dem FC bedingungslos mitgegangen - obwohl ich schon damals andere Möglichkeiten hatte", sagte der 20-Jährige im Interview mit der Bild-Zeitung und führte weiter aus: "Ich bin Nationalspieler. Ich habe immer betont, dass ich meine Zukunft von der Entwicklung des FC abhängig mache."

So möchte man ihn sehen: Lukas Podolski besiegt mit einem artistischen Volleyschuss die Schalker Hintermannschaft. (Foto: Foto: AP)

Kölns Publikumsliebling hatte am vergangenen Sonntag verkündet, er wollen zum deutschen Meister und Pokalsieger Bayern München wechseln. Sein Vertrag beim FC läuft allerdings noch bis 2008. 2007 könnte er für eine festgeschriebene Ablöse von einer Million Euro an die Isar wechseln. Bayern-Manager Uli Hoeneß will Podolski zwar grundsätzlich so schnell wie möglich zum Rekordchampion transferieren, hatte allerdings erklärt, dass "Prinz Poldi" bei zu hohen Kölner Ablöseforderungen erst 2007 kommen werde. Eine Ablöse zwischen acht und zehn Millionen Euro scheint für den achtmaligen Torschützen des Monats bei einem sofortigen Transfer realistisch.

Podolski spekuliert auf eine schnelle Einigung: "Ich hoffe, es gibt keine Schlammschlacht. Ich würde mir wünschen, dass beide Vereine sich schnell einigen. Es ist für meine Entwicklung einfach wichtig, mich mit den Besten zu messen. Das geht in der 2. Liga nicht. Bei den Bayern schon."

Der FC-Star bestätigte zudem, dass es auch Anfragen aus dem Ausland gegeben habe. Allerdings bekennt sich der gebürtige Pole zum Standort Deutschland. "Ich habe immer gesagt, dass ich erst mal in Deutschland bleiben will. Da sind die Bayern der Top-Klub. Barcelona bleibt natürlich mein Traumverein. Abwarten, ich bin ja erst 20 Jahre alt", erklärte der deutsche WM-Hoffnungsträger.

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