EM-Qualifkation: Prüfung in der Hochburg

"Wir haben dem Team keinen Druck gemacht", sagt Trainer Wernthaler angesichts der schweren Gruppe. (Foto: imago)

Die DBB-Frauen erwarten den Europameister Serbien, an das Hinspiel hat ihr Coach keine gute Erinnerung.

Die Situation des deutschen Frauen-Basketballs ist nicht einfach, das war in der Geschichte selten anders. Aber ein zweites Mal zum Opfer eines übermächtigen Gegners zu werden, das möchte Bastian Wernthaler dann doch verhindern. Wernthaler, 39, ist Bundestrainer der Frauen-Nationalmannschaft und trifft mit seinem Team am Mittwoch (19.30 Uhr) in der Qualifikation zur EM 2017 auf den Titelverteidiger Serbien. Das Hinspiel in Belgrad hat der Coach nicht in positiver Erinnerung. "Die Serbinnen haben damals vor 7000 Zuschauern ihren EM-Titel gefeiert, die Emotionalität war extrem hoch", erzählt er über die Partie aus dem November, die das deutsche Team mit 57:100 Punkten verloren hatte. "Es fehlte an dem Tag noch ein Opfer", erklärte Wernthaler. Das wurden dann eben unglücklicherweise die Frauen des Deutschen Basketball-Bundes (DBB).