Klippenspringen:Über den Dächern

Bei der spektakulären zweiten WM-Auflage belegt Anna Bader, die Dritte von 2013, den siebten Platz.

Bei der spektakulären zweiten WM-Auflage des Klippenspringens hat Anna Bader eine Medaille verpasst. Die WM-Dritte von 2013 musste sich nach drei Sprüngen aus 20 Metern in die Kasanka mit 194,00 Punkten und dem siebten Platz zufrieden geben. Gold gewann die Amerikanerin Rachelle Simpson vor Titelverteidigerin Cecilie Carlton und der Weißrussin Jana Nesziarawa. "Ich konnte die Sprünge nicht so umsetzen wie gewünscht", sagte Bader: "Eine Medaille wäre schön gewesen. Aber es hat großen Spaß gemacht." Die angehende Lehrerin aus Mainz träumt nach dem zweiten WM-Spektakel mit faszinierenden TV-Bildern von Olympia. "Ich hoffe, dass wir 2016 in Rio als Demonstrationssportart dabei sind", sagte die 31-Jährige.

Neun Springerinnen stürzten sich aus schwindelerregender Höhe von einem Stahlgerüst mit Geschwindigkeiten von bis zu 90 km/h in den Nebenfluss der Wolga. Vor der Kulisse des Kasaner Kremls lieferten die Extremsportler die spektakulärsten Bilder der WM. 2013 in Barcelona hatte der Schwimm-Weltverband die Sportart wegen der enormen Telegenität ins offizielle WM-Programm aufgenommen.

© SZ vom 05.08.2015 / sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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