Handball: Champions League-Finale:Kiel mit guter Ausgangsposition

Der THW Kiel steht nach einem eindrucksvollen Kraftakt vor dem erstmaligen Triumph in der Handball-Champions-League. Mit nur acht einsatzbereiten Feldspielern erkämpfte sich der DHB-Pokalsieger im Hinspiel des deutschen Finals bei der SG Flensburg-Handewitt ein 28:28 (12:10) und hat am kommenden Sonntag im Rückspiel alle Chancen, den Triumph in der Königsklasse perfekt zu machen.

Dagegen verpassten es die Flensburger, sich gegen den dezimierten Erzrivalen einen Puffer für den schweren Gang in die Ostseehalle zu erkämpfen.

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Acht Tage nach dem Sieg gegen die SG im Pokal-Halbfinale waren die Kieler erneut die cleverere Mannschaft. Während die Gastgeber trotz des besseren Starts vor 6318 Zuschauern in der ausverkauften Campushalle zunehmend nervöser wirkten, machte der THW das Beste aus seinen eingeschränkten Möglichkeiten.

Dabei verhinderte Flensburgs Torwart Dan Beutler mit insgesamt zehn Paraden im ersten Durchgang noch einen höheren Rückstand. Nach der Pause wurden die Gäste allerdings immer stärker und kamen vor allem aus dem Rückraum zu zahlreichen leichten Toren.

Beste Werfer auf Seiten der Kieler waren der Franzose Nikola Karabatic mit acht Toren und Weltmeister Christian Zeitz mit sieben Treffern. Für die Flensburger, die immer wieder am glänzend aufgelegten THW-Keeper Thierry Omeyer scheiterten, waren Lars Christiansen (9/7) und Johnny Jensen (6) die erfolgreichsten Torschützen.

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