Gruppe B:Nur Jamaika ist raus

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Selfie mit Messi. Der Jamaikaner Deshorn Brown bittet seinen Gegenspieler nach dem Spiel zum Foto-Shooting. (Foto: Ivan Alvarado/Reuters)

Argentinien schlägt im letzten Gruppenspiel das Team von Winfried Schäfer und zieht als Gruppenerster ins Viertelfinale ein. Paraguay folgt auf Platz zwei und Uruguay droht als Tabellendritter im Achtelfinale ein schwerer Gegner.

Winfried Schäfer muss gehen. Aber das war schon vor diesem letzten Gruppenspiel der Copa America in Chile seiner Jamaikaner gegen Argentinien klar. Nach den Niederlagen gegen Uruguay und Paraguay (beide 0:1) und dem Unentschieden zwischen diesen beiden Mannschaften im letzten Spiel hatten die Spieler von der Karibikinsel keine Chance mehr auf den dritten Platz. Die entscheidenden Gruppenspiele werden bei der Südamerika-Meisterschaft nicht zeitgleich ausgetragen.

Aber auch so wäre es für Trainer Schäfer und seine Jungs gegen den Vize-Weltmeister am Sonntag schwer geworden. Argentiniens Trainer Gerardo Martino schickte seine beste Elf auf den Platz. Mit Angel di Maria, mit Gonzalo Higuain und mit Lionel Messi. Es dauerte dann auch nur elf Minuten, bis Higuain den Favoriten in Führung schoss. Beim 1:0 blieb es. Der hervorragende jamaikanische Torhüter Dwayne Miller verhinderte eine höhere Niederlage.

Argentinien zieht damit als Gruppenerster in das Viertelfinale der Copa ein. Der Gegner steht erst am in der Nacht zum Montag (mitteleuropäischer Zeit) fest. Außerdem folgten sowohl Paraguay als auch Uruguay aus der Gruppe B. Das 1:1 (1:1) im direkten Vorrunden-Duell am Samstag reichte beiden Mannschaften zum Einzug in die nächste Runde. Der Ex-Dortmunder Lucas Barrios (44.) hatte mit seinem zweiten Turniertreffer Uruguays Führung durch Jose Maria Gimenez (29.) ausgeglichen.

Uruguay qualifiziert sich damit als Gruppendritter für die Runde und damit droht ihnen ein schwerer Gegner. Die Mannschaft, die auf ihren wichtigsten Spieler Luis Suarez verzichten muss (er ist immer noch wegen seines Bisses bei der Weltmeisterschaft 2014 gesperrt), trifft entweder auf Gastgeber Chile oder erneut auf Argentinien.

© SZ vom 21.06.2015 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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