Giro d'Italia:Zeit für Sehenswürdigkeiten

Der Spanier Alberto Cantador steht als Sieger so gut wie fest.

Wenn es nach Alberto Contador geht, wird der 32-Jährige während der dritten und letzten Woche des Giro d'Italia ein bisschen mehr Muße für die schönen Seiten der Italien-Rundfahrt haben. Nach einer weiteren Demonstration seiner Stärke durfte der Spanier am Ruhetag am Montag erst einmal ein wenig durchatmen und das Dolomiten-Panorama genießen. Vor der letzten Woche des 98. Giro bestehen kaum noch Zweifel, dass der Spanier zumindest Teil eins seines Masterplans in die Tat umsetzt, bevor es dann im Juli zur Tour de France geht. Der Träger des Maglia Rosa - hier auf dem pittoresken Platz von Marostica - war auch am Sonntag nicht zu gefährden. Er begnügte sich im Finish mit Platz drei, fünf Sekunden hinter Tagessieger Mikel Landa, wehrte aber die Attacken seines härtesten Widersachers ab - Fabio Aru verlor sogar noch eine weitere Sekunde auf den Rivalen. In der Gesamtwertung liegt Contador nun 2:35 Minuten vorne. 13 Bergwertungen stehen zwar noch bevor, doch das dürfte für Alberto Contador eher ein Vorteil sein.

© SZ vom 26.05.2015 / sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: