Giro d'Italia:Ricco siegt, Rebellin Dritter

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Gerolsteiner-Profi Davide Rebellin hat auf der zweiten Giro-Etappe einen guten dritten Platz belegt. Ein anderer Italiener schlüpfte ins Trikot des Spitzenreiters.

Davide Rebellin vom Team Gerolsteiner hat den ersten Etappensieg beim Giro d'Italia verpasst. Nach 5:48:35 Stunden und 207 km zwischen Cefalu und Agrigento musste sich der Italiener mit dem dritten Platz begnügen. Beim Sieg von Saunier-Kapitän Riccardo Ricco vor Titelverteidiger Danilo Di Luca war Rebellin im Schlussspurt gegen seine Landsleute chancenlos. Vierter wurde der Italiener Franco Pellizotti, der das Rosa Trikot des Gesamtspitzenreiters von Christian Vandevelde übernahm. Der US-Profi hatte das Mannschaftszeitfahren in Palermo zum Auftakt mit dem Slipstream-Team gewonnen.

Davide Rebellin (rechts) vom Team Gerolsteiner belegte am zweiten Giro-Tag den dritten Platz. (Foto: Foto: AFP)

Am Sonntag hatte der Spanier Dionisio Galparoso bei der Insel-Überquerung zwischen dem Tyrrhenischen Meer und der Straße von Sizilien nach 16 Kilometern den ersten Ausreißversuch des Giro gestartet, wurde aber vor der ersten Bergwertung bei Kilometer 25 wieder eingefangen. Auf dem fast 18 Kilometer langen Anstieg am nur 810 Meter hohen Gratterie-Pass setzte sich der Franzose Jeremy Roy (Francaise des Jeux) mit dem Schweizer David Loosli (Lampre) vom Peloton ab.

Astana vom Sturzpech verfolgt

Die Flüchtlinge fuhren bis zum Polizello-Bergpreis bei Kilometer 112 rund zehn Minuten Vorsprung heraus. Danach holte das Peloton auf. Eingefangen wurde das Duo erst 30 Kilometer vor dem Ziel der WM-Piste von 1994 in Agrigento.

Vom Sturzpech verfolgt war das Astana-Team von Andreas Klöden. Während Tour-de-France-Sieger Alberto Contador (Spanien) aber weiterfahren konnte, musste Slipstream-Profi David Zabriskie (USA) nach einer Kollision mit einem Lkw ins Krankenhaus. Gar nicht mehr gestartet war Milram-Fahrer Igor Astarloa. Der spanische Straßenweltmeister von 2003 wurde von Magenproblemen und Fieber geplagt.

Gestartet worden war die Italien-Rundfahrt am Samstag über 23,6 Kilometer in Palermo. Den Kampf gegen die Uhr hatte Slipstream nach 26:32 Minuten mit sechs Sekunden Vorsprung vor dem CSC-Express von Jens Voigt gewonnen.

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