Formel 1 in Japan:Schumacher bringt sich in Position

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Der Ferrari-Pilot startet in Suzuka neben seinem Teamkollegen Massa aus der ersten Startreihe. WM-Konkurrent Alonso wurde in der Qualifikation nur Fünfter.

Mit dem zweiten Platz in der Qualifikation hat sich WM-Spitzenreiter Michael Schumacher eine Top-Ausgangsposition für das möglicherweise entscheidende Rennen um die Formel-1-Weltmeisterschaft gesichert. Der Kerpener Rekordchampion startet an diesem Sonntag neben seinem Ferrari-Teamkollegen Felipe Massa aus der ersten Reihe zum Großen Preis von Japan. Titelverteidiger Fernando Alonso (Spanien) und sein Renault-Kollege Giancarlo Fisichella bilden dagegen als Fünfter und Sechster nur die dritte Startreihe für den vorletzten Saisonlauf. Dazwischen schoben sich beim Heimrennen von Toyota Schumacher-Bruder Ralf (Dritter) und dessen Teamkollege Jarno Trulli (Italien).

"Wir sind in der ersten und Renault in der dritten Reihe - das ist sehr gut für das Rennen", sagte Michael Schumacher, der in letzter Sekunde am Samstag bei der Qualifikation auf dem 5,807 km langen Kurs in Suzuka von seinem brasilianischen Teamkollegen abgefangen worden war. Massa fuhr in 1:29,599 Minuten die schnellste Runde im entscheidenden dritten Zeitabschnitt. Es ist nach dem Türkei-Grand-Prix, den Massa vor Schumacher auch gewann, die zweite Pole-Position für den Südamerikaner. "Eine fantastische Ausgangsposition", freute sich Massa für sich und das Team, denn "wir wollen beide Titel".

Drei Sekunden unter dem Streckenrekord

Wie schnell die Ferraris und speziell Schumacher auf dem japanischen Kurs sind, hatte bereits der zweite Zeitabschnitt gezeigt. Schumacher war in 1:28,954 um fast drei Sekunden unter dem Streckenrekord von Rubens Barrichello von drei Jahren (1:31:713) geblieben. "Wir sind das ganze Wochenende schnell unterwegs", meinte Schumacher, der bei seinem möglichen siebten Sieg in Suzuka und einem gleichzeitig punktlosen Rennen für Alonso vorzeitig und zum achten Mal Weltmeister würde. Vor dem vorletzten WM-Lauf seiner Karriere liegt er dank sieben Saisonsiegen gegenüber sechs Erfolg von Alonso vor dem punktgleichen Spanier (116:116).

Dafür, dass zum ersten Mal in dieser Saison alle vier deutschen Fahrer in die Top-Ten rasten, sorgten Nick Heidfeld und Nico Rosberg. Heidfeld aus Mönchengladbach startet im BMW-Sauber von Platz 9, Rosberg aus Wiesbaden im Williams von Rang 10.

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