FC Ingolstadt:In der Gefahrenzone

Nach drei Niederlagen in Folge liegt Ingolstadt in der zweiten Fußball-Bundesliga nur noch vier Punkte vom Relegationsplatz entfernt. Am Montag verlor das Team 0:1 im eigenen Stadion gegen Bochum und verschoss auch noch einen Elfmeter.

Von sid, Ingolstadt

Der FC Ingolstadt rutscht in der Zweiten Fußball-Bundesliga immer weiter Richtung Gefahrenzone ab. Der Bundesliga-Absteiger unterlag am Montag zum Abschluss des 25. Spieltags im heimischen Stadion 0:1 (0:1) gegen den VfL Bochum. Nach zuletzt nur einem Punkt aus vier Spielen liegt Ingolstadt nur noch vier Zähler vor dem Relegationsplatz, den der VfL Bochum nun durch den ersten Sieg unter Trainer Robin Dutt verlassen hat.

Vor nur 7934 Zuschauern traf Robert Tesche (32.) für die Bochumer, die mit 30 Punkten auf Platz 14 vorrückten. Sein erstes Saisontor war zugleich das erste in der Amtszeit des vor drei Wochen verpflichteten früheren DFB-Sportdirektors und ehemaligen Erstligatrainers Dutt.

Stefan Kutschke (28.) verschoss einen Strafstoß für Ingolstadt, das mit 33 Punkten Elfter ist und am kommenden Samstag beim Tabellenvorletzten Darmstadt 98 antreten muss. Der frühere Ingolstädter Profi Lukas Hinterseer hatte schon in der Anfangsphase des Spiels Bochums Führung auf dem Fuß, als er nach hervorragendem Zuspiel von Robbie Kruse völlig frei an Ingolstadts Towart Örjan Nyland scheiterte (13.). Nach einem Foul von Tesche an Sonny Kittel scheiterte Kutschke mit einem schwach geschossenen Elfmeter an Bochums Keeper Manuel Riemann. Kutschke hatte schon in der Vorwoche beim 1:2 in Duisburg einen Strafstoß verschossen. Tesche ließ seinen Fehler endgültig vergessen, als er nach einer Ecke per Kopf erfolgreich war. Ingolstadt war nach der Pause die etwas bessere Mannschaft, blieb aber einfallslos. Auf Bochumer Seite war der starke Riemann stets auf dem Posten.

© SZ vom 06.03.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: