Fakten zum 34. Spieltag:Superjoker

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Nils Petersen führt nun die Joker-Wertung an - allein in dieser Saison erzielte er neun Tore nach Einwechslung. Der BVB baut eine beeindruckende Serie aus.

Tore: In den neun Partien des 34. Spieltags fielen insgesamt 35 Tore - dies entspricht einem Schnitt von 3,88 Treffern pro Spiel. Doppelt trafen die beiden Dortmunder Pierre-Emerick Aubameyang und Marco Reus beim 4:3-Erfolg über Werder Bremen. Ebenfalls zweimal netzte der Leverkusener Youngster Kai Havertz beim 6:2-Sieg der Werkself in Berlin ein. Die Krone des Torschützenkönigs sicherte sich Aubameyang (31 Treffer) vor dem Münchner Robert Lewandowski (30 Tore), der beim 4:1 des alten und neuen Meisters über Freiburg leer ausging. Platz drei im Ranking der Torjäger sicherte sich Kölns Anthony Modeste (25).

Zuschauer: Zu den Begegnungen des 34. Spieltags strömten 469.341 Zuschauer in die Stadien - im Schnitt 52.149. Ausverkauft waren die Arenen in München (75.000 gegen Freiburg), Dortmund (81.360 gegen Bremen), Köln (50.000 gegen Mainz), Mönchengladbach (54.014 gegen Darmstadt), Ingolstadt (15.200 gegen Schalke) und Hamburg (57.000 gegen Wolfsburg). Die Gesamt-Zuschauerzahl in dieser Saison beträgt damit 12.703.727 (Schnitt: 41.515).

Platzverweise: Einmal zückten die Schiedsrichter in den neun Stadien zum Saisonende die Rote Karte. Beim 1:1 in Ingolstadt musste Schalkes Benjamin Stambouli nach einer Notbremse vorzeitig vom Platz. Insgesamt gab es in dieser Saison 56 Platzverweise (28 Rote Karten/28 Gelb-Rote Karten). In der vergangenen Spielzeit wurden 40 Spieler vorzeitig zum Duschen geschickt (15 Rote Karten/25 Gelb-Rote Karten).

Elfmeter: Insgesamt siebenmal zeigten die Unparteiischen in den neun Partien des 34. Spieltages auf den ominösen Punkt. Die Dortmunder Marco Reus und Pierre-Emerick Aubameyang, die Leverkusener Stefan Kießling und Charles Aránguiz sowie der Ingolstädter Pascal Groß und der Berliner Sami Allagui ließen dabei den jeweiligen Torhütern keine Abwehrchance. Lediglich der Schalker Ralf Fährmann hielt die Fahne der Torhüter hoch: Der Schlussmann konnte den Strafstoß von Ingolstadts Dario Lezcano abwehren. Insgesamt wurden in dieser Spielzeit 98 Elfmeter verhängt, das Duell Schütze gegen Torwart ging mit 71:27 deutlich zugunsten der Schützen aus. In der Spielzeit 2015/16 gab es 86 Elfmeter. Davon wurden 68 verwandelt, 18 verschossen. In dieser Spielzeit wurde die Marke von 86 Strafstößen bereits nach Abschluss des 32. Spieltags übertroffen.

Eigentore: Am letzten Spieltag der Saison 2016/17 traf kein Spieler ins eigene Netz. Insgesamt wurden 17 Eigentore in der laufenden Saison registriert. In der vergangenen Spielzeit waren es insgesamt 27.

Meisterlich: Zum 27. Mal ist Bayern München deutscher Meister. Der Rekordmeister feiert in diesem Jahr zum fünften Mal in Serie den Titel.

Weltmeisterlicher Abschied: Mit Philipp Lahm und Xabi Alonso verabschieden sich zwei Weltmeister von der Bundesliga-Bühne und beenden ihre aktive Laufbahn. Zusammen kommen die beiden Münchner auf 464 Bundesligaspiele und insgesamt elf deutsche Meisterschaften.

Jubiläum: Jan Rosenthal von Absteiger Darmstadt 98 absolvierte beim 2:2 der Lilien in Mönchengladbach sein 200. Bundesligaspiel. Für die Hessen bestritt der 31-Jährige bislang 31 Spiele, davor war er für Hannover 96 (80 Spiele), den SC Freiburg (60) und Eintracht Frankfurt (18) aktiv. Ebenfalls auf 200 Einsätze in der höchsten deutschen Spielklasse kommt Leverkusens Bernd Leno. Der 25-jährige Nationaltorhüter absolvierte alle Partien für die Werkself. Sein Debüt unter dem Bayerkreuz feierte Leno am 2. Spieltag der Saison 2011/12 mit einem 1:0-Heimsieg über Werder Bremen.

Top-Joker: Freiburgs Nils Petersen erzielte beim 1:4 der Breisgauer sein 19. Jokertor und überholt damit in dieser Wertung den bisher führenden Alexander Zickler. Allein in dieser Saison erzielte der 28-Jährige neun Tore nach seiner Einwechslung.

Serien: Borussia Dortmund ist nach dem 4:3 über Bremen nun seit 38 Heimspielen ohne Niederlage. 17-mal blieb 1899 Hoffenheim vor eigenem Publikum ungeschlagen. Das 0:0 gegen den FC Augsburg war zudem das 14. Unentschieden der Kraichgauer in dieser Spielzeit - so viel wie noch nie zuvor in der Historie der TSG.

© SZ vom 21.05.2017 / sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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