Fakten zum 11. Spieltag:Rekord-Robben

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Der Bayern-Stürmer ist nach seinem 93. Tor bester niederländischer Torschütze in der Bundesliga. Werder Bremen legt eine vereinsintern nie dagewesene Negativserie hin.

Tore: In den ersten sieben Partien des 11. Spieltags fielen bisher 19 Tore - dies entspricht einem Schnitt von 2,71 Treffern pro Spiel. Doppelt traf bisher kein Akteur. Der Münchner Robert Lewandowski führt die Torjägerliste mit elf Treffern vor dem Dortmunder Pierre-Emerick Aubameyang (10) an.

Zuschauer: Zu den Begegnungen des 11. Spieltags strömten bisher 331.089 Zuschauer in die Stadien - im Schnitt 47.298. Ausverkauft waren die Stadien in Freiburg (24.000 gegen Schalke), Frankfurt (51.500 gegen Bremen) und in Dortmund (81.360 gegen München) Die Gesamtzuschauerzahl in dieser Saison beträgt damit 4.362.481 (Schnitt: 44.974).

Platzverweise: In den Spielen des 11. Spieltags wurde bisher ein Spieler des Feldes verwiesen. Dzenis Burnic vom VfB Stuttgart sah in Hamburg wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte. In der laufenden Saison gab es damit 15 Platzverweise (10 Rote Karten/5 Gelb-Rote Karten). In der vergangenen Spielzeit wurden 56 Spieler vorzeitig zum Duschen geschickt (28 Rote Karten/28 Gelb-Rote Karten).

Elfmeter: Am 11. Spieltag wurde bisher ein Strafstoß verhängt. Stuttgarts Daniel Ginczek zeigte in Hamburg keine Nerven und verwandelte einen Handelfmeter (nach Videobeweis). Im Duell Schütze gegen Torwart steht es damit 22:5. In der Spielzeit 2016/2017 gab es 98 Elfmeter. Davon wurden 71 verwandelt, 27 verschossen.

Eigentore: Am 11. Spieltag traf kein Spieler ins eigene Netz. Insgesamt wurden in dieser Spielzeit vier Eigentore registriert. Das nächste ist das 1000. in der Geschichte der Bundesliga. In der vergangenen Saison gab es insgesamt 17 Eigentore.

Jubiläen: Dortmunds Verteidiger Ömer Toprak absolvierte im Spitzenspiel gegen Bayern München am Samstag sein 200. Bundesligaspiel. Der Hamburger SV feierte gegen Aufsteiger VfB Stuttgart mit dem 3:1 den 500. Heimsieg in der Bundesliga.

Torflaute: In Werder Bremen hat die dritte Mannschaft in der Bundesliga-Historie nach elf Spielen nur vier Tore erzielt. Eintracht Frankfurt 1970/71 und der HSV 2014/15 hatten ebenfalls eine solch katastrophale Tor-Ausbeute. Der 1. FC Köln hat bisher auch nur vier Treffer erzielt, tritt am Sonntag aber noch an.

Klassiker: Borussia Dortmund und Rekordmeister Bayern München kreuzten in Dortmund zum 97. Mal die Klingen in der Bundesliga. Schon vor dem 3:1-Sieg am Samstag hatten die Münchner die deutlich bessere Bilanz vorzuweisen. 44 Siegen der Münchner stehen nunmehr 24 Niederlagen gegenüber, 29-mal trennten sich beide Teams Remis.

Rekord-Niederländer: Bayern-Star Arjen Robben hat am Samstag im Spitzenspiel bei Borussia Dortmund seinen 93. Bundesliga-Treffer erzielt und ist nunmehr alleiniger niederländischer Rekordtorschütze in der Bundesliga. Der Münchner überholte damit Willi "Ente" Lippens, langjähriger Linksaußen bei Rot-Weiss Essen und Borussia Dortmund. Lippens erzielte in 242 Einsätzen 92 Tore für die Revierklubs in der höchsten deutschen Spielklasse.

"Gastarbeiter": Arjen Robben steigt ebenfalls zum besten ausländischen Torjäger von Branchenprimus Bayern München auf und lässt den bisherigen Rekordhalter Giovane Elber (Brasilien, 92 Tore) hinter sich. Es folgen Robert Lewandowski (Polen, 88) vor Claudio Pizarro (Peru, 87), Roy Makaay (Niederlande, 78) sowie Franck Ribery (Frankreich, 75).

Negativserie: Werder Bremen wartet auch nach Abschluss des 11. Spieltags und der 1:2-Pleite in Frankfurt weiterhin auf den ersten Saisonsieg. Nie zuvor musste die Norddeutschen in ihrer Vereinsgeschichte solange auf den ersten Erfolg warten. Es ist zudem die längste Serie ohne Sieg in der Vereinsgeschichte der Bremer - saisonübergreifend wartet Werder nunmehr seit 14 Spielen auf einen dreifachen Punktgewinn.

© SZ vom 05.11.2017 / sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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