DFB-Präsidentschaft:Kandidat Grindel

Der Kreis der Kandidaten für die Nachfolge des zurückgetretenen DFB-Präsidenten Wolfgang Niersbach schrumpft weiter. Auch Vizepräsident Koch soll nicht zur Verfügung stehen, der Fokus liegt nun auf CDU-Politiker Reinhard Grindel.

Nach Auskunft des früheren DFB-Vizepräsidenten Karl Rothmund wird Interimspräsident Rainer Koch nicht für den dauerhaften Chefposten beim Deutschen Fußball-Bund kandidieren. Stattdessen solle auch nach Kochs Willen der niedersächsische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhard Grindel Nachfolger des zurückgetretenen Wolfgang Niersbach werden. "Da Rainer Koch aber nicht kandidiert, sondern Reinhard Grindel unterstützt - das weiß ich seit zwei Tagen und das wissen viele seit zwei Tagen - glaube ich, dass Reinhard Grindel gute Chancen hat, gewählt zu werden", sagte Rothmund. Vizepräsident Koch führt nach Niersbachs Rücktritt wegen des Skandals um die WM-Vergabe 2006 mit Ligapräsident Reinhard Rauball kommissarisch die DFB-Geschäfte. Auf Fragen zu seinen Ambitionen als DFB-Präsident ging Koch bislang nicht ein, er sagte, die Aufarbeitung der Affäre stünde im Vordergrund.

© SZ vom 12.11.2015 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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