DFB-Pokal:Sieben-Tore-Schlappe für Schalke

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Die Mannschaft von Jupp Heynckes hat in Freiburg eine hohe Niederlage kassiert. Aber auch für vier weitere Bundesligisten war in der zweiten Runde des DFB-Pokals Endstation.

Neben Schalke 04 schieden auch Borussia Dortmund, Hannover 96, 1860 München und Eintracht Frankfurt aus. Damit kommen von den 16 Achtelfinalisten gerade einmal die Hälfte aus der Bundesliga.

Schalke verpasste den Achtelfinal-Einzug durch eine besonders deftige Niederlage. Das Team von Trainer Jupp Heynckes verlor beim Ligakonkurrenten SC Freiburg allerdings erst nach Verlängerung 3:7 (3:3, 1:2).

Für den Kantersieg der Freiburger in der Verlängerung sorgten Zlatan Bajramovic in der 105. Minute per Foulelfmeter, zwei Mal Soumaila Coulibaly (108., 112.) sowie Alexander Iaschwili (116.).

In der regulären Spielzeit hatten Christian Poulsen (37.), Sergio Pinto (63.) und Filip Trojan (68.) für die Gäste getroffen. Die Freiburger waren durch Coulibaly (8.) und Iaschwili (42.) zweimal in Führung gegangen.

Nach dem Doppelschlag zur 3:2-Führung hatte sich Schalke schon wie der Sieger gefühlt, aber Dennis Kruppke erzwang mit seinem Ausgleichstreffer sechs Minuten vor dem Ende die Verlängerung.

Glücklicher HSV-Sieg

Der Hamburger SV bescherte seinem neuen Trainer Klaus Toppmöller den ersten Sieg. In Unterhaching stellten die bis dahin harmlosen Hamburger nach dem Führungstreffer für die Gastgeber durch Mark Römer (53.) mit drei Toren innerhalb von neun Minuten das Spielgeschehen auf den Kopf.

David Jarolim (58.), Marcel Maltritz (61.) und Mehdi Mahdavikia (67.) drehten das Spiel zu Gunsten der Toppmöller-Truppe, Bernardo Romeo erhöhte sechs Minuten später sogar auf 4:1. Dem Zweitligisten gelang durch Francisco Copado (79., Handelfmeter) nur noch eine Resultatsverbesserung.

Frühe Führung für Gladbach

Mönchengladbach gewann 2:1 (2:0) gegen Dortmund. Die Borussia vom Niederrhein setzte sich verdient gegen die Borussen aus Westfalen durch und zog leichter als erwartet ins Achtelfinale ein.

Die Tore für Gladbach markierten Igor Demo (11.) und Joonas Kolkka (24.). Der BVB, der ohne zwölf verletzte Profis angetreten war und nach dem 0:3 in Bochum die zweite Pleite in Folge kassierte, kam durch einen Foulelfmeter von Jan Koller (88.) nur zum Anschlusstreffer.

Hannover verliert Derby

Hannover verlor im Niedersachsen-Derby bei Regionalligist Eintracht Braunschweig 0:2 (0:0) und bringt damit Trainer Ralf Rangnick immer mehr in Bedrängnis.

Auch im fünften Pflichtspiel ohne ihren Regisseur Jan Simak blieb Hannover sieglos. Nach dem 1:0 für die Gastgeber durch Jacob Thomas (46.) entschied Jürgen Rische in der 90. Minute per Foulelfmeter die Partie.

Frankfurter Niederlage nach Verlängerung

Eintracht Frankfurt unterlag im heimischen Waldstadion Zweitligist MSV Duisburg 1:2 (1:1, 1:1) nach Verlängerung. Den Duisburger Siegtreffer in Frankfurt erzielte Abdelaziz Ahanfouf in der 110. Minute.

Markus Kreuz hatte bereits nach vier Minuten für den Führungstreffer der Gastgeber gesorgt. Den Ausgleich markierte Sekunden vor der Halbzeit der Brasilianer Caca mit einem Freistoß in den Winkel.

Löwen verlieren im Elfmeterschießen

1860 München hatte bei Zweitliga-Spitzenreiter Alemannia Aachen 4:5 im Elfmeterschießen das Nachsehen, nachdem es nach Verlängerung 1:1 (1:0) gestanden hatte.

Aachen setzte sich dank Torhüter Stephan Straub gegen die Sechziger durch. Straub wehrte den letzten Münchner Elfmeter des Schweizers Remo Meyer ab, die fünf Aachener Schützen hatten gegen den Löwen-Torwart Andre Lenz allesamt getroffen.

Leverkusen mit souveränem Sieg

Keine Blöße gab sich dagegen Bundesliga-Tabellenführer Bayer Leverkusen beim 5:0 (2:0)-Sieg bei Zweitligist Union Berlin. Das Team aus der Hauptstadt hatte nicht den Hauch einer Chance.

Die Tore für Bayer erzielten Hanno Balitsch (1.), Dimitar Berbatow (24./65.), Daniel Bierofka (62.) und Robson Ponte (74.).

Schlappe für den KSC

Zweitligist Karlsruher SC kassierte derweil im badischen Derby bei Drittligist TSG Hoffenheim eine 0:4 (0:1)-Schlappe.

KSC-Ligakonkurrent SpVgg Greuther Fürth bekleckerte sich ebenfalls nicht mit Ruhm, gewann aber 2:1 (1:1, 1:0) nach Verlängerung bei Regionalligist Sportfreunde Siegen.

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