Claudia Pechstein:Gegendarstellung

Die Eisschnellläuferin Claudia Pechstein nimmt Stellung zu einem bei sueddeutsche.de veröffentlichten Artikel.

Gegendarstellung

In dem Artikel "Verräterische Normalität", erschienen am 20.07.2009 auf www.sueddeutsche.de, haben Sie in Bezug auf das gegen mich geführte ISU-Schiedsgerichtsverfahren geschrieben:

"Claudia Pechstein, wegen Dopingverdachts gesperrte Eisläuferin, wurde auch nach dem verhängnisvollen Februar 2009 immer wieder auf ihre Blutwerte kontrolliert. Dies erfuhr die SZ aus Kreisen des Eisschnelllauf-Weltverbandes ISU. "Wir haben auch diese Werte Ende Juni in Bern bei der Anhörung vorgetragen", sagte ein Offizieller."

Weiter heißt es in dem Artikel:

"Gespannt registrieren Weltverband und Fahnder, dass bei "mindestens zwei, drei" weiteren Bluttests der seit 5. März angeklagten Athletin immer brave Werte auftraten. Diese Normalität sei bei der ISU-Verhandlung eingeflossen, sagt ein Verbandssprecher.."

Hierzu stelle ich fest: Von den Bluttests, die nach der WM in Hamar im Februar 2009 durchgeführt wurden, sind anlässlich der ISU-Schiedsgerichtsverhandlung Ende Juni in Bern allein die Bluttests vom 18.02.2009 vorgetragen worden. Die Blutwerte weiterer nach der WM durchgeführter Bluttests sind in der Verhandlung nicht vorgetragen worden und konnten deshalb nicht als normale Werte in das Verfahren einfließen.

Berlin, den 28.8.2009

gez. Claudia Pechstein

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