Bundesliga: Trends der Saison:Fiese Scheitel mit Haarband

Nach Vokuhila und Schnauzer gibt es einen neue Bewegung in der Liga: Der Scheitel wird durch ein flockiges Haarband verwaltet.

Jürgen Schmieder

Nein, wir wollen nun keinen Vergleich ziehen mit den Siebzigern, als - je nach Position - zottelige Fußball-Bären und langmähnige Models über die Plätze trabten. Auch keinen Vergleich mit den Achtzigern, als der Trend zum Oberlippenbart und Haar-Heckspoiler ging.

Wir wollen lieber über ein Mode-Accessoire sprechen, das bisher eher Tennis-Cracks und Basketball-Spielern vorbehalten war: das Stirnband. In den anderen Sportarten wird der flauschige Hirnhalter eingesetzt, damit kein Schweiß in die Augen tropft. Fußballer dagegen verwenden das Haarband eher, um die unkontrollierte Mähne in den Griff zu kriegen.

Als Regel gilt: Wer nicht mindestens einen Kicker mit Haarband auf dem Feld hat, verliert das Spiel automatisch. Dabei gibt es verschiedene Variationen, das Band einzusetzen.

Torsten Frings und Diego Klimovicz sehen sich als optische Jesus-Nachfolger, Marcelo Bordon als Reinkarnation des Aerobic-Poppers. Beim FC Bayern können sie sich die Bänder gegenseitig ausleihen: Pizarro, Santa Cruz, Demichelis, van Buyten und Hargreaves trugen in dieser Saison schon Haarbänder. Nur Oli Kahn bleibt beim traditionellen Haarbändiger - er setzt sich eine Mütze auf.

Wir wollen diesen Trend auch gar nicht kritisieren. Deshalb hier nur eine Galerie der Haarband-Spieler und was sie uns damit sagen wollen:

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