Bundesliga-Freitagsspiel:Gleichgezogen

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Der FC Schalke 04 muss beim 1:2 in Mainz einen weiteren Rückschlag im Champions-League-Rennen hinnehmen. Der Mainzer Manager staunt über einen der Torschützen.

Vor den Augen seines wahrscheinlichen neuen Sportchefs Christian Heidel hat der FC Schalke 04 einen weiteren Rückschlag im Rennen um die Champions-League-Plätze kassiert. Der Tabellenvierte der Fußball-Bundesliga verlor am Freitagabend 1:2 (0:1) bei Heidels aktuellem Verein Mainz 05, der nach Punkten mit den Königsblauen gleichzog, und verpasste dadurch den erhofften Sprung auf den dritten Platz. Kapitän Julian Baumgartlinger köpfte in der 79. Minute das Siegtor für die Gastgeber. Vorher hatte Gaetan Bussmann die Mainzer schon einmal in Führung gebracht (33.). Younès Belhanda glich für die Schalker kurz nach der Pause aus (46.), doch am Ende stand die zweite Niederlage im vierten Rückrundenspiel zu Buche.

"Ich hatte mir im Traum nicht vorstellen können, dass Julian Baumgartlinger ein Tor schießen kann. Das freut mich für ihn besonders. Beide Mannschaften haben sich oft neutralisiert. Wir haben es aber richtig gut gemacht", sagte Heidel bei Sky. Schalkes Torhüter Ralf Fährmann meinte: "Über 90 Minuten hat es Mainz besser gemacht. Sie haben ihre Chancen eiskalt genutzt."

Im Vorfeld der Partie war es fast ausschließlich darum gegangen, dass Heidel im Sommer wahrscheinlich seinen Schalker Kollegen Horst Heldt beerben wird. Heidel soll in Gelsenkirchen einen Vierjahresvertrag mit einem Gehalt von zwei Millionen Euro pro Jahr erhalten. Der 52-Jährige, der eigentlich noch bis 2017 an den FSV gebunden ist, will bis Ende Februar eine Entscheidung über seine Zukunft bekannt geben. "Fakt ist, und deshalb zieht sich das so lange, dass es nach 24 Jahren in Mainz meine Pflicht ist, dafür zu sorgen, dass alles geregelt ist", sagte Heidel vor dem Anpfiff: "So einen Schritt macht man nur, wenn man zu 100 Prozent davon überzeugt ist."

© SZ vom 13.02.2016 / dpa, SID - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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