Augsburg erkämpft ein 2:2:Mutige Musterschüler

Lesezeit: 3 min

Hochgelobt: Sergio Cordova. (Foto: Oliver Hardt/Getty Images)

Das 2:2 gegen Borussia Mönchengladbach erzählt viel davon, was den FC Augsburg ausmacht. Die Schwaben haken auch das Thema Torkrise ab.

Von Markus Schäflein, Augsburg

Während Sergio Cordova von seinem ersten Tor für den FC Augsburg erzählte, lief im Hintergrund Raul Bobadilla vorbei, der Stürmer, der gerade vom FCA zum Gegner Borussia Mönchengladbach gewechselt war und im direkten Aufeinandertreffen aufgrund einer Vereinbarung zwischen den Klubs nicht dabei sein durfte. Diese Szene nach dem 2:2 zwischen den Schwaben und der Borussia versinnbildlicht, wie sich Augsburg seit Jahren in der Fußball-Bundesliga hält: Die Besten gehen regelmäßig, neue Gute müssen entdeckt werden. Gladbach holt den besten Stürmer, 30 Jahre alt, vom FCA für 2,5 Millionen Euro, der FCA holt den besten Offensivspieler von Caracas FC aus Venezuela, 20 Jahre alt, für eine Million Euro. Sergio Cordova nannte seinen ersten Treffer "einen Traum", widmete ihn seiner Familie und seinen Landsleuten in Venezuela und versprach: "Ich hoffe, dass noch viele weitere folgen. Ich arbeite hart dafür."

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: