Sparkus trifft Alpenverein:Höhere Gebühren oder weniger Hütten

Das Sparprogramm der Staatsregierung sowie steigende Kosten zwingen den Deutschen Alpenverein (DAV) möglicherweise zu einer Beitragserhöhung.

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Vergangene Woche sei ein Antrag zu einer Anhebung der Beiträge eingegangen, sagte eine DAV-Sprecherin. Die Entscheidung über höhere Beiträge für die gut 680.000 Mitglieder soll bei der Hauptversammlung im Juni in Dresden fallen. Im Zuge des Sparkurses will das Umweltministerium dem DAV Zuschüsse von 500.000 Euro streichen.

Nach Berichten der tz wird auch darüber nachgedacht, etwa 10 Prozent der Alpenvereinshütten zu schließen - dazu würden zum Beispiel das Rotwandhaus, das brauneck-Gipfelhaus und das Watzmannhaus gehören.

Sollten die Zuschüsse gestrichen werden, könnten die strengen Umweltauflagen nicht mehr eingehalten werden, denen der Hüttenbetrieb unterliegt. Jährlich übernachten rund zwei Millionen Gäste in den DAV-Hütten.

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