Reisen in die USA:Vom Dollar verführt

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Die schwache Währung macht das Reiseziel USA gerade besonders attraktiv - Tipps für Sonnenanbeter und Winterfans.

Martina Farmbauer

Abenteuer in Alaska

(Foto: Foto: AP)

Jeden ersten Samstag im März startet in Alaska das berühmte Hundeschlittenrennen Iditarod. Eigentlich nehmen daran nur geübte "Musher" teil. Aber es gibt die Möglichkeit, sich einen Platz auf einem Schlitten zu ersteigern. Die Auktion für das nächste Rennen läuft noch bis 18. Januar 2008, die Angebote beginnen bei 500 Dollar. Wer sichergehen will, muss einfach nur 7500 Dollar zahlen, die Versteigerung ist dann frühzeitig beendet.

Das heißt jedoch nicht, dass man die ganze Strecke mitfahren darf, die 1800 Kilometer lang ist. Für alle Mitfahrer endet das Vergnügen schon nach den ersten 13 Kilometern. Aber die Aufmerksamkeit von Anchorage, ja ganz Alaska, ist einem sicher, sagen Kenner des Ereignisses.

Stadt im Wandel

(Foto: Foto: visitusa)

Lange Zeit hatte das Zentrum von Los Angeles den Ruf einer Geisterstadt bei Nacht. Denn nach Feierabend waren die Straßen leergefegt. Wohnen wollte dort keiner. Doch das hat sich geändert.

Überall sprießen neue spektakuläre Bauprojekte aus dem Boden. So soll die Grand Avenue für 1, 2 Milliarden Dollar umgestaltet werden - unter anderem nach Plänen des Architekten Frank Gehrys, der bereits die Walt Disney Concert Hall in LA entworfen hat. Und die Anschütz Entertainment Group arbeitet an LA Life, der 1,7 Milliarden Dollar teuren Westküsten-Version des New Yorker "Times Square". Und erstmals nach 25 Jahren hat Downtown LA sogar wieder einen Supermarkt. Es geht aufwärts.

Skitraum in Aspen

Aspen in Colorado ist eines der klassischen Exklusiv-Skigebiete der Welt. Prominente wie Kevin Costner, Goldie Hawn und Kurt Russell besitzen hier Anwesen, fahren Ski oder Snowboard und gehen in edlen Boutiquen einkaufen.

Seit die US-Promis den Klimawandel als Thema für sich entdeckt haben, ist der Ort noch angesagter. Denn Aspen hat sich dem Umweltschutz verschrieben: So speisen sich etwa viele Hotels und alle Liftanlagen aus Windenergie. Pistenraupen fahren mit Biodiesel und das Bergrestaurant "Sundeck" verbraucht äußerst wenig Energie. Auch der Tierschutz wird ernst genommen: Gefährdete Tierarten wie Schwertfische wurden von den Speisekarten gestrichen.

Surfen auf dem Luxusliner

Von Miami oder Fort Lauderdale starten die Luxuskreuzer der Royal Caribbean. Von dort aus geht's zum Beispiel in die Karibik, nach Mexiko, Jamaika, Haiti oder Honduras.

Für die verschiedenen Ziele der Reise kann man Ausflüge buchen oder die Landtage selbst gestalten. Auch an Seetagen ist das Freizeitangebot an Bord der rund 300 Meter langen Schiffe riesig: Fitnessstudio, Boxring, Kletterwand, Joggingparcours, Surfpark und eine Eislaufbahn stellen Sportwillige vor die Qual der Wahl. Wer lieber auf Bewegung verzichtet, kann in der Bibliothek schmökern, durch die Shopping-Meile flanieren oder sich bei einer der vielen Shows amüsieren.

© SZ Primetime vom 19.12.2007 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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