Notlandung:Kopilot dreht aus Flugangst durch

Ein Pilot wurde auf dem Weg nach London plötzlich panisch - und musste an einen Sitz gefesselt werden.

Die plötzliche Flugangst eines Kopiloten hat einen kanadischen Flieger zur vorzeitigen Landung gezwungen. Der Kopilot habe in einer Maschine der Gesellschaft Air Canada auf dem Flug von Toronto nach London zu schreien und zu weinen begonnen, berichtete die Zeitung The Globe and Mail.

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Meine Damen und Herren: Wir freuen uns, Ihnen heute ausgewählte Versprecher im Flieger und Passagierbeschimpfungen zu präsentieren.

Er habe seine Schuhe ausgezogen und Gott um Hilfe angefleht, berichtete demnach der Ehemann einer Passagierin. Als der Kopilot das Cockpit verließ, überwältigten ihn Besatzungsmitglieder und ein Angestellter der kanadischen Armee.

Sie fesselten ihn an einen Sitz. Die Maschine mit 146 Fluggästen landete statt in London im irischen Shannon.

Dort wurde der Kopilot von einem Krankenwagen abgeholt und in eine psychiatrische Einrichtung gebracht.

Canada-Air-Sprecherin Isabelle Arthur hatte am Dienstag lediglich von einem "Unwohlsein" des Kopiloten gesprochen. Mit der Landung in Shannon habe sein Kollege die richtige Entscheidung getroffen. Die Sicherheit der Passagiere sei zu keiner Zeit gefährdet gewesen, betonte die Sprecherin.

© sueddeutsche.de/AFP - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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