Internationale Flugsicherheit:Flughafen Madrid-Barajas

Die Aufregung am Flughafen Madrid-Barajas hält sich in Grenzen, es sind nur mehr Polizisten unterwegs.

Peter Burghardt

Vermutlich hat das auch damit zu tun, dass Spanien Terror bereits gewohnt war, die Eta bombt seit 30 Jahren. Die Kontrollen auf den meisten Strecken sind jedenfalls erstaunlich dezent.

Etwas komplizierter wird es nur Richtung USA: Auf diesem Weg, der auch Transitreisende nach Zentralamerika betrifft, werden die Passagiere zunächst in einen abgelegenen Nebenraum begleitet, wo ihnen die Passnummer notiert und hinter einem Vorhang der Koffer durchwühlt wird, ehe sie einchecken dürfen. Kurios ist diese Gründlichkeit insofern, als es danach ganz normal in den Abflugbereich geht und vor dem Einstieg eine eher oberflächliche Durchsuchung des Handgepäcks folgt.

Außerdem ist zwar beim Besteck der Fluggesellschaft Iberia neuerdings das Messer aus Plastik, nicht aber die Gabel. Für viel Geld sollen die Sicherheitsanlagen allerdings verstärkt werden, die größte Investition machte zuletzt jedoch eines der Parkhäuser erforderlich: Das hatte im Sommer die Eta gesprengt.

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