Ewan McGregor:Flucht aus Hollywood, Teil II

Der Schauspieler geht wieder auf Motorrad-Tour, diesmal durch Afrika. Das könnte für ihn lebensgefährlich werden.

2004 haben zwei Freunde, beide Schauspieler, gegen alle Regeln des Filmgeschäfts ihren Traum verwirklicht. Ewan McGregor und Charley Boorman machten den "Long Way Round": 22.000 Meilen von London nach Sibirien, von Alaska nach New York, von Heathrow nach Shepherd's Bush, mit dem Motorrad.

Die Tour bestritten sie nicht allein: Ein BBC-Kamerateam filmte die beiden, hinterher schrieben sie ein Buch über ihre Erlebnisse mit Mafiabossen und kasachischen Paparazzi.

Nun soll es wieder losgehen, auf den "Long Way Down" von Schottland nach Kapstadt, wieder mit einem Kamerateam als Begleitung.

Drei Monate soll die Fahrt dauern. McGregor und sein Begleiter Charley Boorman besuchen dabei Hilfsprojekte in unterschiedlichen afrikanischen Ländern.

Im Kongo will der 36-jährige McGregor für den Fernsehsender BBC2 Berggorillas filmen - ist also mit guten Absichten unterwegs.

Gefährlich könnte es dennoch für ihn werden, wie die britische Zeitung Sun berichtet. Der Schauspieler, bekannt aus "Star Wars" und "Trainspotting", erhielt Drohungen: "Weiße Männer, die unser Territorium durchqueren, werden uns nicht entkommen", soll Felix Mahoro, Chef der FDLR-Miliz (Democratic Liberation Forces of Ruanda), gesagt haben.

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